Tempo 30 auf Hauptachsen: ein Faktencheck
Tempo 30 auf Hauptachsen innerorts wird in der Politik und in den Medien oft kontrovers diskutiert. Für die Städte ist Tempo 30 auf Hauptachsen eine sinnvolle Massnahme, um die Strassen für alle Menschen sicherer zu machen, den Verkehrslärm an der Quelle zu bekämpfen und den öffentlichen Raum aufzuwerten. Da sie einem wachsenden Bedürfnis der städtischen Bevölkerung entspricht (GFS Bern, 2024), fordern die Städte, Tempo 30 rasch, einfach und situativ angepasst einführen zu können, wo es aus Gründen der Sicherheit, des Lärmschutzes oder der Lebensqualität Sinn ergibt.
«Tempo 30 auf übergeordneten Strassen: Fakten, Projekte, Positionen»
Herbstforum vom 14. November 2025, 14.15 bis 17.00, mit anschliessendem Apero, in Bern
14.11.2025 - Städte, Gemeinden und Kantone setzen innerorts auf Hauptachsen Tempo 30 um, um ihrer gesetzlichen Verpflichtung zum Lärmschutz nachzukommen und die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität zu verbessern. Auf kantonaler und nationaler Ebene werden diese Bemühungen vermehrt ausgebremst. Das Herbstforum der SKM soll einen Beitrag dazu leisten, die Diskussion rund um Tempo 30 zu versachlichen. Fachleute präsentieren die neusten Zahlen und Erfahrungen aus den Projekten, Vertreter:innen städtischer Exekutiven diskutieren die Frage, wie die Anliegen der Städte am besten eingebracht werden können.
Das Herbstforum ist bereits ausgebucht! Gerne setzen wir Sie auf die Warteliste und geben Ihnen dann kurzfristig Bescheid, ob Sie am Herbstforum teilnehmen können. Bitte schreiben Sie eine Mail an
info@skm-cvm.ch
«Shared Mobility: Wie gelingt die nachhaltige Integration in den Stadtverkehr?»
Frühlingsforum vom 23. Mai 2025, 14.15 - 17.00 Uhr, mit anschliessendem Apéro, in Bern
23.05.2025 - Gemäss dem Branchenverband CHACOMO stehen in Schweizer Städten und Gemeinden rund 40‘000 geteilte Autos, Velos und Trottis zur Verfügung. Dieses Angebot birgt Potenzial, die Mobilität flächeneffizienter und multimodaler auszugestalten, denn geteilte Fahrzeuge können die klassischen Verkehrsmittel ideal ergänzen.
Die Schnittstellen zwischen ÖV und neuen Mobilitätsangeboten sind allerdings erst ansatzweise entwickelt und erweisen sich sowohl auf technologischer als auch auf politischer Ebene als anspruchsvoll. Die Integration von neuen Angeboten in den Stadtverkehr wirft grundsätzliche Fragen auf: Welche Rolle sollen Städte bei der Angebotsentwicklung und Vernetzung übernehmen? Mit welchen Konzepten gelingt die Integration in den städtischen ÖV? Was können Städte jenseits von ambitionierten MaaS-Apps tun, um die Vernetzung und Nutzung zu fördern? Diese Fragen wurden am Frühlingsforum zusammen mit Vertreter:innen städtischer Exekutiven und hochkarätigen Referierenden vertieft.
Die Schnittstellen zwischen ÖV und neuen Mobilitätsangeboten sind allerdings erst ansatzweise entwickelt und erweisen sich sowohl auf technologischer als auch auf politischer Ebene als anspruchsvoll. Die Integration von neuen Angeboten in den Stadtverkehr wirft grundsätzliche Fragen auf: Welche Rolle sollen Städte bei der Angebotsentwicklung und Vernetzung übernehmen? Mit welchen Konzepten gelingt die Integration in den städtischen ÖV? Was können Städte jenseits von ambitionierten MaaS-Apps tun, um die Vernetzung und Nutzung zu fördern? Diese Fragen wurden am Frühlingsforum zusammen mit Vertreter:innen städtischer Exekutiven und hochkarätigen Referierenden vertieft.
Studie «Mobilität in Schweizer Städten» 2024/2025 bestärkt Städte in ihrer Verkehrspolitik
02.04.2025 - Die Bevölkerungsbefragung, die gfs.bern im Auftrag der Städtekonferenz Mobilität durchgeführt hat, zeigt, dass die städtische Verkehrspolitik im Einklang mit den Bedürfnissen der Bewohnenden steht: Eine Mehrheit der Befragten ist mit der Verkehrssituation zufrieden, befürwortet allerdings mehr Platz für Menschen zu Fuss und auf dem Velo, mehr öV und verkehrsfreie Räume. Anwohnerinnen und Anwohnern von Strassen mit Tempo 20 oder 30 sind zufriedener mit dem Temporegime als solche an Tempo 50-Strassen.

